Was ist Intervallfasten oder intermittierendes Fasten? Und wie kannst du dahin kommen?
Wenn ich ans Fasten denke, dann fällt mir sofort der Verzicht auf jegliches Essen ein und das Rund um die Uhr. Über Tage!
Intervallfasten meint hingegen ein Fasten über Stunden. Das aber täglich. Wenn du an deinen normalen Tag in der Woche denkst, überlege mal, wann isst du am Abend das letzte Mal? Hierzu gehören auch Snacks vorm Fernsehen. Abendbrot vielleicht um 18Uhr oder 19Uhr? Dann vielleicht noch ein bis zwei Snacks auf der Couch um vielleicht 21Uhr? Und wann fängst du mit der ersten Mahlzeit an? Hierzu gehört auch schon der erste Kaffee. Vielleicht um 7Uhr oder 8Uhr? Das wird bei jedem etwas anders sein. Manche frühstücken gar nicht oder aber erst um 11Uhr.
Bleiben wir bei dem Beispiel, dass am Abend das letzte Mal um 21Uhr gesnackt wird und um 7Uhr der erste Kaffee kommt. Das würde bedeuten, euer Körper hat Rund 10h Zeit sich zu regenerieren, zu reinigen und zu entgiften. Denn das tut er am liebsten Nachts und am Morgen. Und zwar so lange, so lange ihr über die Nacht bis zur ersten Mahlzeit fastet. Er nutzt die Energie, die nun nicht für die Verdauung und Energiegewinnung genutzt wird und räumt ordentlich auf.
10h sind nun aber wirklich nur sehr wenig Zeit. Und der Körper braucht im Idealfall 16h. Denn wenn wir ehrlich sind: ernähren wir uns wirklich gesund? Und leben wir wirklich gesund? Wenn wir uns vor Augen führen, was wir tatsächlich essen, trinken, atmen, leben usw. dann müssen wir uns wohl oder übel eingestehen, dass es mittlerweile zu viele Gifte sind: Pestizide auf unseren Lebensmitteln, kritisches Wasser, das wir trinken, verunreinigte Luft, Stress bei der Arbeit, Freizeitstress, ständiges Sitzen und kaum Bewegung.
Beim Intervallfasten ist daher das Ziel, seine Fastenzeit auf 16h am Tag zu verlängern. Wenn du nun bisher immer 10h gefastet hast, dann kannst du es für eine Woche mal auf 11h verlängern. Dann eine weitere Woche auf 12h, dann auf 13h und auch mal ruhig zwei/drei Wochen bei 13h Stunden bleiben, damit dein Körper sich daran gewöhnt.