… nach einem wilden und energiereichen Sommer und einem Herbst auf Reisen. Im Spätsommer haben wir, Patrick und ich, uns ganz spontan einen kleinen Van geholt und diesen schnell ausgebaut, um möglichst noch mit ihm loszukönnen. Beginnend mit einem Erdschwitzhütten-Retreat bei einem Schamanen nahe Berlin, danach folgten 3 Wochen Schweden, 1 Woche im Hotel im Sauerland und abschließend 1 Woche Griechenland. Und zur Krönung der Reise: 2 Wochen Quarantäne – und somit eine echte Reise zu mir selbst.
Es heißt, dass ein (Grippe-)Virus, wenn wir die Krankheit akzeptieren und uns auf die Zeit einlassen, aus uns tiefes hervorholen kann. Dinge, Erfahrungen, Gefühle – die bereit sind zu gehen. Und uns damit nicht mehr belasten. Ich ließ mich darauf ein. Und es war eine große Bereicherung und Erfahrung, die ich nicht missen möchte.
Während ich im Sommer endlich merkte, dass irgendetwas in der Welt vor sich geht, das ich nicht sehen möchte, war ich im Spätsommer bereit mich langsam damit auseinanderzusetzen. Und es überrannte mich dermaßen.
Das Erdschwitzhütten-Retreat brachte hingegen bei Patrick, der nicht sonderlich spirituell ist, einiges hoch, das mich wiederum schockierte. Denn in den ersten Tagen in Schweden trennte er sich von mir und für mich brach meine Welt zusammen. Ich wusste nicht, wie mir geschieht, denn für mich gab es keine Gründe oder Zweifel bzw. fühlte ich nichts in der Art. Die Reise setzten wir fort – und heute verstehe ich auch wieso. Es ist nämlich auch die symbolische Reise mit ihm als meinem Partner. Dadurch, dass wir die Reise (=Beziehung) nicht abgebrochen haben, haben wir uns wieder füreinander entschieden. Das ist mir erst jetzt klar geworden.
Im Sauerland und in Griechenland war ich mit geliebten Teampartnern verbunden. Persönlichkeitsworkshops und viele tiefe Gespräche über Visionen, Ziele und eigene Blockaden öffneten unsere Herzen.