Lasse diese 3 Dinge weg …

… und du wirst sehr schnell eine Veränderung bemerken! Geistig und körperlich. Du wirst fitter, schlanker und gesünder. Dein Energielevel steigt und du fühlst dich glücklicher.
Wenn ich mit einer Kur beginne, fange ich immer wieder mit dem Gleichen an. Ich lasse zunächst peu à peu 3 Dinge weg. Und es handelt sich dabei um:
- Zucker
- Getreide
- Koffein
Wieso gehe ich so vor?
Zunächst handelt es sich bei diesem Dreierpack um Suchtmittel. Wir wollen diese Dinge nicht, weil sie unserem Körper so viele Nährstoffe geben, sodass er immer wieder signalisiert “noch mehr! noch mehr! noch mehr!”.
Er will deshalb immer noch mehr davon, weil es sich zum Teil um schnelle Zucker handelt. Es ist leicht zu bekommen (wo wir nur hinschauen, nahezu überall ist Zucker drin). Es ist lecker. Und der hohe Blutzuckerspiegel fühlt sich toll an. Zumindest kurz. Wenn er erstmal absinkt, und zwar so richtig ins bodenlose, dann wird’s kritisch.
Beim Zucker und Getreide funktioniert dies so. Was ist aber mit dem Koffein? Koffein ….
Letzten Endes handelt es sich hier um drei Dinge, die nicht nur unnötig, sondern auch ungesund sind. Ungesund, weil sie keine Nährstoffe haben. Hier möchte ich allerdings das Getreide etwas aussen vor lassen. Denn Getreide an sich in seiner vollwertigen Kost ist und bleibt gesund. Leider verzehren wir davon zu viel und als verarbeitete Produkte. Bei einer Darmreinigung oder Entschlackung sollte man deshalb besser auf alle drei verzichten – keine Sorge: nur für wenige Wochen. Denn dann verzichtet man auf sehr starke Säurebildner und gibt seinem Körper wieder etwas zurück.
Einfach alles weglassen?
Wer noch nie einen Entzug dieser drei Stoffe durchgemacht hat, dem empfehle ich langsam mit einem, zum Beispiel dem Zucker, einzusteigen und nicht allzu streng zu sich selbst zu sein. Es ist bei mir immer noch so, dass ich es sehr schwer habe, wenn ich erstmal nach Weihnachten auf Zucker verzichte. Mein Körper signalisiert mir ganz klar: Zucker! Zucker! ZUCKER!!!! Und ich habe das Gefühl immer etwas essen zu wollen. Dabei ist es “nur” der Entzug. Und kein Hunger.
Ähnlich verhält es sich bei Getreide und auch Koffein.
Sein Belohnungssystem ändern
Im Laufe der Zeit ist mir aufgefallen, dass diese drei Dinge auch eine Art als Belohnungssystem funktionieren. Morgens der Kaffee zum Frühstück um genussvoll in den Arbeitstag zu starten. Oder der Pflichtkaffee am Sonntagsfrühstück, weil er so gut riecht. Im Büro eine Tasse Kaffee als Belohnung für die bereits geleistete Arbeit. Hier und da ein Snack, der zumeist aus Getreide oder Zucker besteht, um kurz eine Pause zu machen. Zu Hause nach der Arbeit als Belohnung für den erfolgreichen Tag oder aber um sich zu trösten. Aber immer wieder greifen wir zu ähnlichen Dingen: Gebäck oder Zucker.
Mittlerweile beobachte ich mich, was mich dazu antreibt mir im Büro eine Tasse Kaffee zu holen. Es ist tatsächlich nicht mehr der Geschmack (und ich liebe Kaffee!), sondern das Gefühl, das ich mit Kaffee verbinde. Es ist das wohlige Gefühl der Belohnung, dafür, dass ich gute und harte Arbeit geleistet habe.
Wenn ich dieses Verlangen wieder bemerke, gebe ich dem Impuls nicht sofort nach, sondern fühle in mich hinein, was ich eigentlich möchte. Ist es etwas zu trinken? Ist es Hunger? Ein niedriger Blutzuckerspiegel? Und tatsächlich ist es häufig so, dass es nichts dergleichen ist. Sondern nur das Schulterklopfen des Kaffees, das mir so gut tut.
Daher arbeite ich nun daran dieses Belohnungsgefühl beim Tee abzurufen und mich über jede Tasse Tee zu freuen. Und die Gedanken, die ich beim Kaffee habe, auf meine Tasse Tee zu projizieren und mich dahingehend umzukonditionieren, umzuerziehen 🙂